Träumereien
  Texte
 


Ich, das Leben und aus

Leben, jetzt hier und soweit weg
steh neben mir und schau mir selbst über die Schulter
und sehe, nicht einmal verwundert,
wie meine Augen traurig ins Leere starren.
Tag für Tag aufs Neue gefangen in einem Vakoum aus Zeit
und Raum, aus Schein und Sein.
Eingesperrt in der bedeutungslosen Neutralität
zwischen Vollkommenheit und der absoluten Leere.
Wo ich herkomme daran kann ich mich nur schwach erinnern.
Doch wohin soll ich gehen,
wenn mit einem Mal der Weg verschwunden ist.
Es gibt kein Vor und kein Zurück und hier ist kein Platz zu bleiben,
zu verweilen oder zu sein!
Wie auch, wie soll ich sein,
wenn ich nicht weiß wer oder was,
so scheint, die Frage nach dem Wo fast nichtig
und über all dem steht ein riesiges
WARUM?
So vieles, dass an mir vorrüberzieht,
ohne Notiz zu nehmen vergeht der Moment
und ein weiterer Augenblick verliert sich in Unendlichkeit,
verliert mich in Unendlichkeit, verliert mich, mich, ich, Aus!
Aus, Ausgang, Ausweg, Ausgeblendet, außer mir
vor Ohnmacht, irre ich ziellos durch die Einsamkeit
meines Mentalen Nirvanas auf der Suche nach dem der ich einst war,
nachdem was ich einst bin, dem der ich gerne wär,
nach dem der ich bin!
Suche verzwifelt nach mir,
zweifel mir
Nonsens...
... nach DIR!

by Waikiki Sunshine!! 

P.s.: Hervorragend

Eine kleine Geschichte:

Zwei Menschen,
sie brauchen einander,
lieben, aber hintergehen sich auch, aus Verzweiflung und Angst, alles zu verlieren,
dabei merken sie nicht, dass sie genau so alles zerstören.
Das wichtigste? Vertrauen? 
Missbraucht, vielleicht um Hifle zu schreien? Um klar zu machen, dass man noch da ist!
Hilfe!! So leise und verweifelt, dass der andere es nicht hört, wenn er nicht will.
Hoffnungsloses nebeneinander herleben, kann nicht loslasssen, weiß nicht wie´s weiter gehen soll
Ignoriert vom anderen, verstoßen aus verletzem Stolz, nur weil man nicht verzeihen kann
Liebt man mit gebrochenem Herzen, verletzt sich selbst, weil es gut tut seinen Schmerz zu fühlen?
Fragen leichter zu denken, als zu stellen, wenn man Angst hat vor den wahren Antworten!
Erlöst vom Leiden, doch nicht erlöst von der Liebe, wird man verlassen.
            Allein gelassen mit dem Schmerz der Herzen bricht und doch im Wissen
            dass der andere für mich bestimmt war.... und gegangen ist.


Selbstbildnis:

Ich sehe mich immer wie ein starkes Monster, dessen Klauen mich fangen, greifen und mich nie mehr loslassen. Sehnsucht zerfrisst dich von innen, ganz langsam und grausam krabbelt es aus deinem Herz, umschlingt, gleitend und schleichend, stetig deinen Körper, selbst wenn du dich umarmst, kann jeder sehen was du fühlst. Dein Blick ist gesenkt, die Augen leer und traurig, suchend über den Boden tastend. Darauf bedacht allein zu sein, um noch mehr im Selbstmitleid zu schwelgen, um zu versuchen klar zu denken. Kurzzeitig reißt dich deine beste Freundin aus der tiefen Leere, die dich umgibt und die dich langsam zu ersticken droht, selbst das Letzte bisschen Kraft, die letzte Hoffnung, den leisesten Lebensmut - fein sauber kleingehackt und zu Staub verfallen, nimm einen Besen und du kannst es wegkehren, einfach so, als wäre es das letzte bisschen Müll, für das sich eh niemand begeistern kann. Also weg damit, schaff Platz für glückliche Stimmung, erhobener Kopf, klopfendes Herz und Fröhlichkeit im Gesicht. Doch es gibt kein Entrinnen, du kannst nur Millisekunden fliehen, dann holt dich alles wieder ein und überdeckt dich mit einem Schleier der Traurigkeit. So tief der Sog, so lang, dass die Wunde immer offen bleibt, streu altes Salz hinein und der Schmerz wird neu erscheinen. Nach Jahren noch, die Erinnerungen sind das Schlimmste, man verbindet so viel und sehnt sich zurück, vergisst dabei wirklich zu leben. Es tut so unheimlich weh, tief in dir ein Schmerz wie Feuer, den selbst der schlimmste Flutregen Noahs überlebt. Sich lustig über dich macht und dich quält. Du hörst seine Stimme, ein leises sich aufbäumendes Kribbeln, zarte Gänsehaut und blanke Angst, alles wieder durchmachen zu müssen, nach Jahren noch und wieder durch die Unterwelt der tödlichsten Hölle. Es bricht dir das Genick, aber nicht schnell, wie man es gewohnt ist, nein langsam und krachend zersplittern deine Knochen, wie ein Spiegel, der wütend an die Wand geworfen wird. Und du bist dir bewusst, dass kein Kleber dieser Welt es wieder richten kann.

 
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